Die Wertstofftonne
Aus der gelben Tonne hat sich die Wertstofftonne entwickelt.
In der Wertstofftonne werden zusätzlich zu den Verpackungen auch alle anderen haushaltsüblichen Gegenstände aus Kunststoff und Metall gesammelt, wie zum Beispiel Eimer, Gießkannen, Kochtöpfe, Pfannen, Siebe, Schalen sowie Kinderspielzeug, Bügel und Tüten.
Die Wertstofftonne ist kostenlos und schont die Umwelt.
So bringen Sie den Aufkleber auf den Deckel Ihrer Wertstofftonne
Wenn Sie Interesse an dem Aufkleber haben, schicken wir Ihnen die gewünschte Anzahl gern zu. Bestellung .
Argumente für die Wertstofftonne
Mit der Wertstofftonne wird die Abfallsortierung einfacher. Getrennt werden muss nur noch nach Abfallarten: Küchen- und Gartenabfälle in die Biotonne, Papier in die Papiertonne, Glas in den Glascontainer sowie Kunststoff und Metall in die Wertstofftonne.
Wenn wir zusammen erreichen, dass mehr Metall und Plastik gesammelt und recycelt wird, rechnet die AWD mit einer jährlichen Einsparung von bis zu 1.800 Tonnen CO2. Diese Menge würde den CO2-Ausstoß aller im Auftrag der AWD eingesetzten Müllfahrzeuge übersteigen.
Vorteile des Sammelsystems
- Pro Jahr und Haushalt können etwa 8 Kilogramm mehr recycelt werden, weil Kinderspielzeug, alte Töpfe oder Putzeimer verwertet werden.
- Es wird nicht mehr nach Verpackung und Nichtverpackung, sondern nur nach Materialien getrennt. Das erleichtert das Sortieren.
- Einfache Entsorgung vor der Haustür, denn die Fahrt zum Recyclinghof entfällt.
Landwirte aufgepasst!
Silofolie, Vliese zum Abdecken von Pflanzen, Bänder von Strohballen oder Netze von Heu und Stroh sowie alle anderen Abfälle aus der Landwirtschaft gehören in den Restmüll.
In der Wertstofftonne haben diese Abfälle nichts zu suchen, da sie nicht haushaltsüblicher Art sind und zu Störungen in den Sortieranlagen führen.
Was darf in die Wertstofftonne?
Alles was bisher in die Gelbe Tonne gehörte:
Verpackungen aus Kunststoff, z. B. Folien, Becher und Styropor,
Verbundverpackungen aus Materialmix, z. B. Getränkekartons oder Milchtüten,
Verpackungen aus Metall, z. B. Konserven- und Getränkedosen (ohne Pfand),
geschäumte Kunststoffe, z. B. Obst- und Gemüseverpackungen.
sonstige Gegenstände aus Metall und/ oder Plastik,
z. B. Eimer, Gießkannen, Töpfe, Pfannen, Schüsseln, Schalen, Werkzeuge sowie Kinderspielzeug, Kleiderbügel, Tüten.
Eine noch detailliertere Auflistung finden Sie hier
Was darf nicht in die Wertstofftonne?
Batterien, Elektrogeräte, Schadstoffe
CDs, Audio- und Videokassetten
Glas, Holz und Bioabfall
Papier, Pappe und Textilien
Restabfall, Produktionsreste, Windeln
Kfz-Teile
Landwirtschaftliche Bänder, Folien, Netze
Fischernetze
Medikamente und medizinische Produkte (z.B. Einweghandschuhe, Einwegmasken, Kanülen, Spritzen)
Bauabfälle
und andere Störstoffe
Häufige Fragen
In der Gelben Tonne wurden ausschließlich Verpackungsmaterialien aus Kunststoff, Verbundstoffen und Metall gesammelt. In der Wertstofftonne können Sie darüber hinaus künftig auch haushaltsübliche Gegenstände aus Kunststoff und Metall (sogenannte stoffgleiche Nichtverpackungen) sammeln. Bisher befinden sich noch sehr viele Gegenstände dieser Art im grauen Restabfallbehälter und gelangen so in die Müllverbrennungsanlage. Im Kreis Dithmarschen sind dies jährlich immerhin ca. 900 t Kunststoff, 200 t Metall und auch noch 600 t Verpackungen, die in die Gelbe Tonne gehört hätten. Diese Mengen werden ab 2024 alle in der Wertstofftonne gesammelt und so dem Recycling zugeführt. Damit werden knappe Rohstoffe geschont. Mit einer Gewichtstonne recyceltem Kunststoff lassen sich zum Beispiel bis zu 700 Liter Rohöl einsparen.
Die Einführung der Wertstofftonne erfüllt die im Kreislaufwirtschaftsgesetz verankerten Getrennthaltungspflichten für Kunststoffe und Metalle, die konkrete Umsetzung erfolgt auf Basis von entsprechenden Beschlüssen des Kreistages.
Reduzierung des Restabfallvolumens – Verringerung der Kosten
Sinn der Einführung der Wertstofftonne ist aus ökologischer Sicht die möglichst vollständige Getrennterfassung verwertbarer Abfälle und das Recycling dieser Stoffe. Damit kann das Restabfallvolumen im Gegenzug so weit wie möglich reduziert werden. Wenn Sie also durch eine noch intensivere Wertstofftrennung Ihren Restabfallbehälter verkleinern oder den Abfuhrrhythmus verlängern können, können Sie Ihre Kosten für die Abfallentsorgung senken!
Das sind Haushaltsgegenstände aus Metall, wie z. B.
- Besteck
- Töpfe und Pfannen
- Küchenreibe und Dosenöffner
- Nägel
- Beschläge
- Werkzeuge
sowie Gebrauchsgegenstände aus Kunststoff wie
- Gießkannen
- Plastikeimer und -schüsseln
- Spielzeug
- Duschvorhänge
- Kleiderbügel
- Faltkisten
Eine noch detailliertere Auflistung finden Sie auch hier
Neukunden oder Kunden, die einen zusätzlichen Behälter benötigen, melden sich bitte unter 0481/85500.
Was in die Wertstofftonne gehört, ist am Anfang dieser Website Seite erklärt oder finden Sie auch hier .
Sofern keine Fehlbefüllung vorliegt, melden Sie sich bitte telefonisch bei REMONDIS Dithmarschen unter 04852/9900.
Für größere Wohnanlagen stellt das Abfuhrunternehmen in der Regel vierrädrige Behälter mit einem Fassungsvermögen von 1.100 Litern bereit.
Sie erhalten dann eine neue Wertstofftonne. Bei Eigenverschuldung (z.B. Brandschäden) wird Ihnen die Wertstofftonne in Rechnung gestellt.
Reicht ihr Tonnenvolumen dauerhaft nicht aus, melden Sie sich bitte bei uns unter 0481/85500.
Andere Gegenstände aus Kunststoff oder Metall, welche nicht in den Behälter passen, bringen Sie bitte zum Recyclinghof. Alternativ werden viele solcher sperrigen Gegenstände auch über die Sperrmüllsammlung eingesammelt. Buchen Sie sich dafür einen Termin, entweder Online oder telefonisch unter 0481/85500.